Das „Neue Schloss” von Alūksne wurde von 1859 bis 1863 auf Veranlassung des Barons Alexander von Vietinghoff im neugotischen Stil errichtet. Hinter dem Schloss befand sich ein Eiskeller und ein runder Keller. In der linken Ecke unter dem Turm ist der Wappen der Familie von Vietinghoff zu sehen.
Der letzte Schlossherr war Arnold von Vietinghoff. 1918 fuhr er nach Deutschland und nahm einen Teil der Schlosseinrichtung und der Kunstwerke mit sich. Während der Zeit der Lettischen Republik wurde das Schloss durch das 7. Infanterieregiment von Sigulda requiriert. Zurzeit befinden sich in seinen Räumlichkeiten das Museum für Kulturerbe, das Naturmuseum “Vides labirints”, das Kinder- und Jugendzentrum von Alūksne sowie das Tourismusinformationszentrum der Region Alūksne. Im Museum sind verschiedene Ausstellungen und Dauerausstellungen zu sehen.
Dauerausstellungen: • Festung Marienburg 1342- 1702; • Geschichte über Leo Kokle; • Skulpturen und andere Zeugen der Geschichte; • Ausstellung zum Gedenken an die Opfer des totalitären Regimes.