Die Kirche des Hl. Johannes ist eines der ältesten Architekturdenkmäler des Mittelalters in Lettland. Die Kirche wurde am Anfang des 13. Jh. - in der Zeit der Christianisierung des Baltikums zu Nutzen des Livonischen Ritterordens erbaut, da sich in Cesis die Residenz des Ordens befand. So hat sich Cesis zu einem der bedeutendsten Zentren der deutschen Macht im Baltikum in der Zeit von 1237 bis 1561 geworden.

Die Kirche des Heiligen Johannes ist die größte mittelalterliche Basilika, die außer Riga gelegen ist. Die Kirche ist eine 65 m lange und 32 m breite Basilika mit 3 Schiffen, die am westlichen Ende durch einen massiven 65 m hohen Glockenturm mit einer 15 m hohen gotischen Spitze eingeleitet wird. Die Kirche hat 1000 Sitzplätze. Bis zum heutigen Tag ist in der Kirche ist eine ganze Reihe von interessanten Geschichte- und Kunstdenkmälern erhalten geblieben, die größtenteils auf der Liste der Kunstdenkmäler von staatlicher Bedeutung stehen.

Die Kirche hat sich bereits seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Geschichte- und Kunstdenkmal aufmerksam gemacht. Heutzutage finden hier Konzerte weltberühmter Chöre und der Orgelmusik statt. Die Kirche ist zum Obdach des Internationalen Festivals der jungen Orgelspieler geworden. Das Gotteshaus haben sich auch die Maler beliebt, hier werden diverse Kunstausstellungen veranstaltet. Vom Kirchturm aus ist sogar der 40 km entfernte Zilais kalns (Blauer Berg) zu sehen. Die Kirchschwelle liegt gerade 100 Meter über dem Meeresspiegel.

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Lielā Skolas iela 8, Cēsis, Cēsu novads
Kategorie
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