Das Museum wurde 1957 gegründet. Als Grundlage dafür diente private Sammlung vom Professor Pauls Stradiņš. Das Museum setzt als Ziel Verbreitung des Interesses zur Medizin in der Gesellschaft von alten bis auf modernen Zeiten und Förderung Menschenverständnisses über engen Zusammenhang zwischen Geschichte und Medizin.
Jedes Jahr besuchen das Museum ungefähr 40 000 Gäste. Im Museumsmagazin werden mehr als 199 000 Einheiten aufbewahrt. Jedes Jahr werden thematische Ausstellungen zu gesellschaftlich aktuellen und interessanten Themen veranstaltet. Die Hauptexposition des Museums befindet sich auf vier Stocken, und ist in der zeitlichen Ordnung aufgebaut. Sie erzählt von Entwicklungslauf der Medizin, genau so, wie das Anliegen vom Professor Pauls Stradiņš war.
Etnomedizin
Die Geschichte beginnt im Kellergeschoss, wo die ausgestellten Exponate und Dioramen die Ursprünge der Medizinentwicklung darstellen.
Heilung von Verletzungen, Abbinden von Wunden, Methoden der Volksheilkunde – dies alles wurde schon in ferner Vorzeit bekannt. Unverzichtbares Teil derzeit war magische Medizin – Amulette, Talismane und Zaubereien -, die aeuberer, Schamanen und Weisen vorstellten.
Mittelalter
Fortsetzend die Geschichte, können die Besucher ein rekonstruiertes mittelalterisches Klosterkrankenhaus und eine Apotheke, nach dem Vorhaben vom Professor Pauls Stradiņš gebaute mittelalterische Stadt besichtigen, sowie auch die derzeit verbreiteten Krankheiten und Heilmethoden kennenlernen. Medizin im 18.-19.Jht.
Die Ausstellung über Medizin der Neuen Zeit liefert eine Vorstellung über raschen Fortschritt in der Medizin. Das ist Zeit der Errungenschaften und Eröffnungen. Es werden Röntgenstrahlen und Möglichkeiten, sie einzusetzen, erfunden; werden erste Operationen in Äthernarkose durchgeführt, es wird der TBK-Auslöser gefunden und Impfstoff gegen Pocken.
Medizin in Lettland
Die Museumsbesichtigung wird mit Errungenschaften der lettischen Medizin abgeschlossen. Berühmte lettische Kurorte, medizinisches Riga und, natürlich, Büro vom Prof. Pauls Stradiņš – das ist nur ein Teil der Ausstellung. Einen besonderen Platz nimmt Ausstellung über Weltraummedizin, in deren Forschung die lettischen Wissenschaftler ihren Beitrag geleistet haben.