Das Museum von Liepāja ist ein bedeutender Hüter und Verbreiterer des lettischen Kulturerbes. Zu Grunde seiner Tätigkeit liegen das Erfassen, Aufbewahren und wissenschaftliche Erforschung des Museumbestandes, sowie Vorbereitung der Dauerausstellung und Ausstellungen. Zurzeit beträgt der Museumsbestand mehr als 100.000 Einheiten.
Das Stadtmuseum wurde am 30. November 1924 eröffnet. 1935 zog das Museum vom ersten Zuhause auf den Platz Jāņa Čakstes in das angesehene, 1900 – 1901 erbaute, Haus in Kūrmājas prospekts 16 um, wo es sich auch heute befindet. Das Haus hat der Architekt Pauls Makss Berči nach Entwürfen vom Berliner Architekten Ernests fon Īnes gebaut.
In den Museumssälen ist die in der Sprache von 1500 Museumsstücken ausgesagte Geschichte von Liepāja und Südkurland (lettisch: Dienvidkurzeme): Urgeschichte mit einzigartigen archäologischen Gegenständen, Geschichte einer mittelalterlichen Stadt, Zeitzeugen des 19. – 20. Jahrhunderts, die Ethnographie Südkurlands im Rahmen des Lebenslaufes, der Lebenslauf und die Kunst der Holzbildhauers Miķelis Pankoks. Im Museum befindet sich einer der größten Ausstellungssälen in Liepāja, in dem auch regelmäßig neue Kunstaustellung zu sehen sind.