Das Gut Kukšu ist ein für den Anfang des 18. Jahrhunderts typisches Talgut. Zum ersten Mal wurde es 1530 in den historischen Quellen erwähnst. Der Name des Gutes habe aus den Namen von Brüdern Kukši gestammt.
Das zurzeit sichtbare Herrenhaus ist 1725 erbaut. Von der Straßenseite hat es zwei Etagen, aber von der Hofseite nur eine Etage. Im Inneren des Herrenhauses sind holländische Kachelöfen und Kamin erhalten geblieben. Das Gut Kukšu ist mit seiner erhaltenen und restaurierten originellen Wandmalerei einzigartig im Baltikum.
Das Gut wurde 1725 als Ein-Stockwerk-Baut in "U" Form und mit Keller gebaut. Das Gebäude hat verputzte Wände aus Feldsteinen, mit einem Gewölbekeller, mit Holzüberdachungen und das Dach ist mit Dachziegeln eingedeckt.
Das Hauptgebäude des einstöckigen Hauses mit Mezzanin, das in der Hauptfassade mit Attika endet, aber in der Hoffassade – mit Fronton. Zweistöckige Flügel in den Hoffassaden. In dem Haus sind Türen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und zwei Öfen aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben.
Das Gut liegt am Fluss Vēdzele bzw. Kukšupe 22 km von Tukums entfernt und 10 km von Kandava entfernt. Dieses Gut gilt als ein vorzügliches Bespiel für die Architektur der lettischen Gutshäuser.