Das Lettgallische Kulturhistorische Museum wurde 1959 als eine Niederlassung des Landeskunde-Museums.
Nach einer 15-jährigen Pause nahm das Museum seine Tätigkeit in demselben Gebäude wieder auf. Seit 1960 ist es als das Landeskunde-Museum von Rēzekne bekannt. Entsprechend dem Charakter der Sammlungen und dem Arbeitsinhalt wurde das Landeskunde-Museum von Rēzekne 1990 in Lettgallisches Kulturhistorisches Museum umbenannt.
Seit 1989 ist für die Besucher des Museums ein Lesesaal geöffnet, in dem nicht nur Werke der lettgallischen Literatur, sondern auch fremdsprachliche Literatur, Lyrik und Prosa angeboten werden. Hier gibt es Werke geschichtlichen, philosophischen, religiösen, pädagogischen Inhalts sowie vieles mehr, insgesamt mehr als 28 000 Ausgaben.
1996 hat die Kommune von Rēzekne dem Museum ein dreistöckiges Gebäude neben dem zentralen Gebäude des Museums zur Verfügung gestellt, das als Ausstellungsgebäude benutzt wird.
In diesem Ausstellungsgebäude werden jährlich ca. 20 Kunst- und thematische Ausstellungen organisiert (Malerei, Grafik, Bildhauerei, angewandte Kunst örtlicher Künstler und von Gästen, Ausstellungen aus den Beständen der lettischen Museen, internationale Ausstellungen, die traditionelle Ausstellung der lettgallischen Künstler "Der Herbst" u.a.).
Zu sehen ist sowohl die ständige Exposition lettgallischer Keramik "Ein Wunder, geschaffen durch die Wandlung des Tons und des Feuers" als auch die Exposition über die Stadtgeschichte "Rēzekne zu verschiedenen Zeiten" und die Exposition der lettgallischen Malerei im Kunstgebäude der RMDV (18.novembra iela 26, Rēzekne). Die Kunstausstellungen sind im Kunstgebäude der RMDV und im Konferenzsaal der Zentralbibliothek von Rēzekne (Atbrīvošanas alejā 81/5, Rēzekne) zu ersehen.